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KLAUS FABRICIUS, geboren 1956 in Paderborn. Arbeitet mit der Absicht, dass das Staunen über die Welt Bilder hervorbringt, deren Existenz und Fragwürdigkeit die Erkenntnis von der Welt letztendlich unangreifbar macht. Involviert in der NO!art-Bewegung seit 1998. Lebt in Stuttgart. ►homepage „Die Pointen, die Klaus Fabricius setzt, schlagen mit aller Schärfe. Und auch seine Arbeiten bedienen sich sehr wohl des uns Vorbewussten, dessen, was Gedankengänge freisetzt. Merkwürdige und ungewohnte Zwitterwesen zwischen Plastik, Malerei, Environment, Maschine, Photoprints, Segmente von scharfzüngigem Metall, das Flackern von Glühbirnen, die ihrerseits Kerzenflammen imitieren sollen und flugs den Biedermeier in Brand setzen. Es ist das konsequent durchgehaltene Prinzip der Collage und Assemblage von Titel, Materialien, Ladungen, Befindlichkeiten, die sie nicht nur auslösen, sondern provozieren. Und weit über das Naheliegende hinaus sind diese Kommentare zur Welt und Weltgeschehen stets ein weniges um die Ecke zu denken. Diese Bildobjekte scheuen sich nicht, Geschichten zu erzählen, andere zu zitieren, adaptieren, umzuwandeln. Wanderung in Bildern, in den fremden, zu den eigenen.“ - Gerhard van der Grinten 2021 REFLEXE DER GEGENWART | Schaufensterschau Michas Lädle, Stuttgart NO!art-involvierte Künstler: ARMENTO + ARONOVICI + BAJ + BARATELLA + BECHER + BROWN + BRUNET + BRUS + CHORBADZHIEV + D'ARCANGELO + DAYEN + DE RUVO + EHM-MARKS + ERRO + FABRICIUS + FISHER + GATEWOOD + GEORGES + GERZ + GILLESPIE + GILMAN + GOLDMAN + GOLUB + GOODMAN + HALLMANN + HASS + HJULER + KAPROW + KIRVES + KUSAMA + KUZMINSKY + LEBEL + LEVITT + LONG + LST + LURIE + MASTRANGELO + MEAD + MESECK + PATTERSON + PICARD + PINCHEVSKY + RAMSAUER + RANCILLAC + ROUSSEL + SALLES + SALMON + SCHEIBNER + SCHLEINSTEIN + STAHLBERG + STUART + TAMBELLINI + TOBOCMAN + TOCHE + TSUCHIYA + VOSTELL + WALL + WOLF + WOYTASIK + ZOWNIR NO!art hat weit über 1964 hinaus und auch vor 1958 existiert. Das von den Kunsthistorikern behauptete "Stichtagsdatum" 1964 ist völlig künstlich. Solche Stichtage sind bei Kunsthistorikern üblich. Sie dienen der Katalogisierung und vor allem der Akkreditierung des Geldwerts auf dem Kunstmarkt. Die Stichtage haben auch eine verheerende Wirkung auf die Produktion von Künstlern, denen auf diese Weise eingeredet wird, dass das, was sie nach einem Stichtag produzieren, zweitrangig ist und nicht mehr in die "neue Zeit" gehört. Der Kunstmarkt hasst es aus praktischen Gründen wegen der Verwirrung über den Geldwert. Das ist der eigentliche Hauptgrund dafür, dass Kunsthistoriker und Kritiker auf diesem manipulierten Maßstab beharren wollen. - Boris Lurie, 2003.
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